Unsere Rotkreuzklinik befindet sich seit ihrer Eröffnung in den 1960er Jahren in Trägerschaft der Schwesternschaft München vom BRK e.V., die ihr 150-jähriges Bestehen feiert. Aus einer kleinen Gemeinschaft von vier Rotkreuzschwestern und ihrer Vorsteherin hat sich unter dem Dach der gemeinnützigen Frauenorganisation ein erfolgreiches Unternehmen mit insgesamt 13 Gesundheitseinrichtungen in ganz Süddeutschland entwickelt. Aus diesem Anlass luden Generaloberin Edith Dürr und ich zu einer Vernissage auf den Nadenberg. Die Jubiläumsausstellung zeigt anschaulich historische Meilensteine der vergangenen 150 Jahre sowie die enge Verbindung zwischen Schwesternschaft und Rotkreuzklinik Lindenberg mit der seit 1979 angegliederten Berufsfachschule für Pflege.
Zur Vernissage durften wir neben Bürgermeister Eric Ballerstedt (rechts im Bild) auch BRK-Kreisgeschäftsführer Roman Gaißer (links) und Christian Skibak, Leiter der Rettungsstelle BRK-Kreisverband Lindau (Bildmitte), begrüßen. Die Vertreter des Bayerischen Roten Kreuzes und Ballerstedt, Bürgermeister und Vorstandsvorsitzender des BRK Lindau in Personalunion, zeigten sich sehr interessiert an der beachtlichen Entwicklung der BRK-Schwesternschaft. In ihrer Ansprache erklärte Generaloberin Dürr: „Wir sind stark gewachsen, aber immer mit Bedacht und ohne den Blick für das Wesentliche zu verlieren. Für uns stehen seit jeher die Patienten und Menschen im Mittelpunkt, die sich uns anvertrauen und ebenso die Förderung der Pflegeprofession." Die Vorstandsvorsitzende erwähnte dabei auch die beiden großen Zukunftsprojekte, die die Schwesternschaft München in Lindenberg plant: Die praktische Umsetzung des Konzepts „Community Health Nurse" sowie den Bau eines Alten- und Pflegeheims auf dem Gelände der Rotkreuzklinik Lindenberg mit 30 vollstationären und 20 solitären Kurzzeitpflegeplätzen. Projekte, die uns neben dem Neubauvorhaben der Klinik die nächsten Jahre beschäftigen werden – aber bei denen wir uns der Unterstützung der Rotkreuz-Familie sowie der regionalen und überregionalen Politik sicher sein dürfen.
